Pilgern durch die Lobau 21.10. WWKS 15.9 Grundsatzerklärung Treffen in Wien Impressum

Pilgern durch die Lobau 21.10.

Schilf vor einem See. Rechts das RFF Logo. Am Samstag, 21. Oktober 2023 treffen wir einander um 14 Uhr vor der Pfarrkirche St. Martin in Aspern (Asperner Heldenpl. 9, 1220 Wien) . Unser Pilgerweg durch die Lobau soll ein Zeichen für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur setzen – über Religionsgrenzen hinweg. Am Weg werden uns Impulse aus verschiedenen spirituellen Traditionen unterschiedlicher Religionsgemeinschaften inspirieren. Den Abschluss bilden um 17 Uhr ein gemeinsamer spiritueller Moment in der Pfarrkirche St. Josef in Eßling (Eßlinger Hauptstr. 79, 1220 Wien) und eine Agape im Pfarrsaal. Menschen aus allen religiösen Traditionen sind herzlich eingeladen!

Für weitere Informationen wende dich gerne an Beate Mayerhofer-Schöpf.

Weltweiter Klimastreik am 15.9.

In Wien waren 200 Menschen mit den Religions For Future beim Weltweiten Klimastreik. Bei einem eigenen Auftakt in der Armenisch-Apostolischen Kirche sprachen: Auf Stufen stehen, Vertreter*innen verschiedener Religionsgemeinschaften. In der Mitte wird eine Weltkugel und ein schild mit der Aufschrift Verint in Vielfalt, Religions 4 Future gehalten.

Freya Sophie Schell (Buddhistische Jugend)
P. Nikolaus Poch OSB (Abt des Wiener Schottenstifts)
Tina Horrieh (Bahai’i-Gemeinschaft Österreich)
Bischof Andrej Ćilerdžić (serbisch-orthodoxe Kirche)
Dr. Ursula Fatima Kowanda-Yassin (Sunnitischer Islam)

Anschließend gingen wir zum Bahnhof Wien Mitte, wo wir uns dem großen Demozug anschlossen. Ein Banner mit der Aufschrift Religions For Future wird vor einem Demonstrationszug gehalten.)

Um 16Uhr fand ein Ökumenischer Gottesdienst zum Thema „Klage“ in der Michaelerkirche Wien statt. Veranstalter war der Ökumenische Rat der Kirchen Österreich in Kooperation mit „Religions For Future Vienna“. Texte von diesem Gottesdienst finden sie hier.

© Fotos: FFF Lina Rummler

Grundsatzerklärung

Die RFF-Grundsatzerklärung wurde im Juli 2019 veröffentlicht. Jede*r in Österreich ist eingeladen, diese Erklärung hier zu unterzeichnen.


In den Fridays for Future hat die globale Umweltbewegung eine kraftvolle neue Stimme erhalten, die die Überfälligkeit und Dringlichkeit einschneidender Maßnahmen zum Schutz des globalen Ökosystems durch Politik und Gesellschaft anmahnt. Wir, die Religions for Future Österreich, wollen diese Initiative aus unseren verschiedenen Glaubensüberzeugungen heraus im Respekt voreinander und vor jedem Menschen unterstützen.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass bereits vier von neun planetarischen Grenzen erreicht oder überschritten sind: Die Grenze des globalen Klimas, die Grenze der Landnutzung, die Grenze der Phosphor- und Stickstoffemissionen sowie die Grenze des Erhalts der genetischen Vielfalt (vgl. Stockholm Resilience Centre u.a. 2009). Das Überleben der Menschheit ist ernsthaft bedroht, wenn wir nicht schnell und wirksam gegensteuern.

Als Religionen teilen wir die Sorge um das gemeinsame Haus der Erde und tragen Mitverantwortung für dessen Erhaltung in gutem Zustand. Wir sind überzeugt: Das Ökosystem Erde hat einen einzigartigen Wert. Es ist nicht allein für uns Menschen da, sondern dient allen Lebewesen als gemeinsamer Lebensraum. Wir Menschen sind mit den anderen Lebewesen verbunden, können ohne sie nicht leben und werden durch das Leben mit ihnen bereichert. Wir sind von der Natur abhängig und als ein Teil in sie eingebunden. Aus diesem Grund vermitteln unsere religiösen Traditionen wichtige Haltungen im Umgang mit der Natur: Dankbarkeit und Achtsamkeit, Bescheidenheit und Gerechtigkeit, Demut und Geschwisterlichkeit. Wir sehen jeden Menschen verpflichtet, im Einklang mit der Natur zu leben und ein treuer Haushalter oder eine treue Haushalterin für das gemeinsame Haus der Erde zu sein – in Verantwortung für künftige Generationen.

Ein besonderes Augenmerk richten unsere Traditionen auf diejenigen Menschen, die durch Armut, Krankheit oder Diskriminierung am verletzlichsten sind. Sie sind von den ökologischen Gefahren am meisten bedroht und zugleich am wenigsten in der Lage, sich anzupassen. Alle Bemühungen um den Schutz der Erde müssen daher die Folgen für die Ärmsten der Menschen und für die besonders verwundbaren Tiere und Pflanzen berücksichtigen.

Treffen in Wien

Wir treffen uns etwa einmal pro Monat. Wenn du dazukommen willst, melde dich einfach per Mail, dann schicken wir dir den nächsten Termin zu.